Kokerei

In der Kokerei werden aus der abgebauten Kohle Koks und Rohgas erzeugt. Diese Umwandlung findet unter Sauerstoffabschluss bei Temperaturen von bis zu 1400 °C in Koksofenbatterien statt, bevor der erzeugte Koks wieder abgelöscht wird. Ein nicht abreißender Materialfluss ist hier essenziell, deshalb stützt sich der Transport des Materials auf diverse Materialförderer, Austragungsgeräte, Fahrantriebe, Pusher und Charger-Antriebe.

Antriebstechnik für die StahlindustrieT
  • Kohleförderung in die Kokerei
  • Kokereimaschinen

Kohleförderung in die Kokerei

Die Kohle wird durch Schiffe oder über Gleise in die Kokerei transportiert. Nach der Entladung des Rohmaterials werden je nach Anforderung unterschiedliche Antriebe für den weiteren Transport angewendet: Bandförderer sorgen für eine gleichmäßige Materialzufuhr in der Kokerei und Austragungsgeräte befördern die Rohkohle aus einem Zwischensilo in die Koksofenbatterie.

Kokereimaschinen

Zu Beginn wird die Kohle gemischt, gemahlen und gestampft. So wird ein Kohlekuchen erzeugt. Dieser Kohlekuchen wird anschließend mithilfe eines Charger-Antriebs von der Ofendecke in die Öfen gedrückt. Eine Reihe von Fahrantrieben sorgen für die dauerhafte und unterbrechungsfreie zyklische Beladung und Entleerung der Koksofenbatterien. Die Befüllung von oben ist altmodisch und soll hier nicht zu viel erwähnt werden. Nach dem Verschließen, Erhitzen und Ausgasen der Öfen wird der fertige Koks mittels Drückerantrieb aus den Ofenbatterien gedrückt. Diese Betriebsabläufe sind exakt aufeinander abgestimmt, sodass im Abstand von wenigen Minuten ein Ausdrückvorgang stattfinden kann.

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Weitere Informationen

zum Thema Antriebstechnik in der Stahlindustrie finden Sie hier: Broschüre   (PDF, 43,8 MB)